57 – DEPRESSIONEN

PANDEMIE – LOCKDOWN - WINTER - DEPRESSIONEN

Wie kannst du vorbeugen und warum können sie auch deinem Herz schaden!
Die Ursachen von Depressionen können sehr vielfältig sein: Schicksalsschläge, Krankheiten, Dauerstress und häufige kleine Traurigkeiten des Lebens, die sich immer weiter aufschaukeln. Aktuell natürlich auch die Pandemie, Lockdown, Impfproblematik, Einsamkeit und düstere Winterabende.

LEIDET DEINE SEELE, DANN LEIDET AUCH DEIN HERZ
Leider können Depressionen auf Dauer auch dein Herz belasten. Deshalb solltest du schon die Vorstufen (depressive Verstimmungen) richtig deuten und gezielt dagegen vorgehen. Bei depressiven Menschen ist das Risiko, an einer Herzerkrankung zu versterben um das zehnfache erhöht, denn Depressive pflegen kaum einen gesunden Lebensstil. Sie rauchen mehr, trinken mehr Alkohol, neigen zu Süßigkeiten und bewegen sich kaum noch.

VORBOTEN DEPRESSIVER VERSTIMMUNGEN
Depressionen entwickeln sich langsam und beginnen meist mit sog. depressiven Verstimmungen. Und das sind die ersten Vorzeichen:

• Stimmungsschwankungen
• Schlafstörungen
• Schmerzen
• dauernde Müdigkeit
• Antriebslosigkeit
• Appetitlosigkeit
• Libido kaum mehr vorhanden
• Angststörungen

Diese Symptome verschlimmern sich langsam, bis es schließlich zur echten, ausgeprägten Depression kommt. Wir sprechen dabei von einer wirklich schweren Erkrankung!

MEINE SUPERTIPPS FÜR DICH GEGEN STRESS UND DEPRESSION
+ verschaffe dir selbst Glückshormone durch Sport und Bewegung
+ lerne, nein zu sagen, denke mehr an dich selbst
+ du musst nicht immer 100% geben
+ bereite dir möglichst oft selbst eine Freude
+ gehe auf Menschen zu und rede mit ihnen
+ lerne ein Musikinstrument
+ werde gelassener
+ nimm dir mehr Zeit zum Lesen, nutze auch Hörbücher
+ atme möglichst oft tief durch
+ lache viel – es stärkt auch dein Immunsystem
+ mache kleine Geschenke
+ man ist nie zu alt für Yoga
+ versorge dich ausreichend mit B-Vitaminen, Magnesium, Aminosäure Tryptophan
+ iss dich mental stark, vermeide Fertiggerichte und Süßigkeiten
+ suche dir Unterstützung und professionelle Hilfe

SEROTONINMANGEL
Biochemisch ist meist ein Mangel des Botenstoffs und „Glückshormons“ Serotonin die Ursache einer Depression. Damit du Serotonin bilden kannst, brauchst du eine ausreichende Versorgung mit der Aminosäure Tryptophan, sonst läufst du trotz der mittlerweile massenhaft verschriebenen Antidepressiva ständig gegen den Wind! Deinen Tryptophanspiegel kannst du in deinem Blut im Rahmen eines Aminosäureprofils (Aminogramm) vom Hausarzt bestimmen lassen. Mittlerweile gibt es aber auch preiswerte Selbsttests (Cerascreen). In schweren Fällen wird es wohl ohne die potenten Antidepressiva nicht gehen. Wegen der Nebenwirkungen solltest du jedenfalls alles andere (siehe oben) vorher versuchen!

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